Aus einer Zufallsbegegnung mit Bienen bei einem Volkshochschulkurs
wurde eine echte Freundschaft: Seit 2004 halten wir Bienen und
imkern mit 10-15 Völkern auf einer Streuobstwiese am Waldrand
abseits von landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen.
Unsere Bienen stehen immer am gleichen Standort. Je nachdem,
welche Blüten oder Honigtauquellen die Bienen anfliegen, können
sich auch an einem Ort Geschmack und Farbe des Honigs von Jahr
zu Jahr unterscheiden. Denn Honig ist ein Abbild der aktuellen
Pflanzenwelt zur Flugzeit und im Flugbereich der Bienen.
Weil uns die Gesundheit der Bienen und die Qualität des Honigs so wichtig sind, haben wir seit vielen Jahren einen eigenen Wachskreislauf. Bei der Varroabehandlung setzen wir auf biotechnische Maßnahmen und nur beim Überschreiten von Schadschwellen wenden wir Ameisensäure, Milchsäure oder Oxalsäure an. Neue Völker ziehen wir aus dem eigenen Bestand auf. Dieses Konzept hat sich für uns bewährt.
Wir engagieren uns: Ausbildung, Fortbildung und Beratung von
Imker*innen und Öffentlichkeitsarbeit für Bienen und Imkerei
sind uns wichtig.
Außerdem sind wir im Natur- und Landschaftsschutz aktiv. Daher
haben wir auch unser Bienengrundstück vielfältig gestaltet.
Bäume, Hecken, Stein- und Totholzhaufen sowie ein kleiner Teich
bieten Lebensräume für zahlreiche Pflanzen und Tiere.